Der Eselspinguin, seltener auch Rotschnabelpinguin genannt, ist eine Pinguin-Art in der Gattung der Langschwanzpinguine und am engsten mit dem Adéliepinguin sowie dem Zügelpinguin verwandt. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte 1781 durch Johann Reinhold Forster anhand eines auf den Falklandinseln getöteten und anschließend nach London mitgebrachten Exemplars.
Eselspinguine sind die schnellsten Schwimmer unter den Pinguinen, sie
erreichen dabei bis zu 27 km/h (nach anderen Quellen bis zu 36 km/h).
Der Eselspinguin gilt auch als scheueste bekannte Pinguinart. Seinen
Namen hat er vom eselsartigen
Geschrei, mit dem vor Eierdieben gewarnt wird und das auch während der
Paarungszeit zu hören ist. Es werden zwei Unterarten anerkannt, die sich
nur in ihrer Körpergröße unterscheiden. Von der IUCN wird der Eselspinguin als in geringem Ausmaß gefährdet eingestuft.